Statt Lava-Gestein – neue Ideen für den Georgswall

Die Ortsverband und Fraktion der Auricher Grünen lehnen Pläne zur Neugestaltung der Georgswall-Beete mit Lavagestein vehement ab.

„Wenn man zur Recht den Schottergärten in Wohngebieten den Kampf ansage, dann sollte das für städtische Anlagen  erst recht gelten“, sagt Gunnar Ott, Sprecher des Auricher Ortverbandes.
„Weiterhin gibt es durchaus Alternativen und die Möglichkeit einer angepassten und kostengünstigen Begrünung, die unter Einbeziehung hiesiger Fachleute zu prüfen sind. Dazu gehört aber neben einer regelmäßigen Bewässerung, vor allem die Verdichtung des Bodens besonders im hinteren Bereich auf Höhe der Osterstraße zu unterbinden, die durch das ungeordnete Queren durch Fußgänger*innen über die Beete erfolgt. Um das Be- und Zertreten der Beete zu verhindern sollten daher in regelmäßigen Abständen Übergänge bzw. Durchlässe eingerichtet werden.“

Die Grünen können sich z.B. zwischen diesen Durchlässen / Übergängen hinter den Steinbänken auch Hochbeete vorstellen, bei denen die Erde bis auf Höhe der Sitzgelegenheiten angefüllt würde. Um die Bewässerung im Rahmen zu halten, sollten abhängig vom Sonneneinfall und der Verschattung Pflanzen gewählt werden, die gut mit der Trockenheit umgehen können (siehe Anlage).

Da sich viele Bürger*innen um den Georgswall sorgen, schlagen die Grünen weiterhin vor, die Idee von ehrenamtlichen Patenschaften einzelner Parzellen zu prüfen. Das erhöhe die Aufmerksamkeit für diesen zentralen Bereich und die Identifikation mit Stadtgrün. In vielen anderen Städten werde so ein Verfahren bereits erfolgreich angewendet, so die Grünen.

Auf diese Weise wird der Georgswall als grüne innerstädtische Oase nicht nur optisch aufgewertet sondern kann einen wichtigen Beitrag für das Mikroklima leisten gerade vor dem Hintergrund steigender Temperaturen aber auch eines engen Kostenrahmens.

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