Umweltverbände  sollen beratenden Sitz im Umweltausschuss erhalten       

Für längst überfällig halten die Auricher Grünen die Beteiligung der anerkannten Umweltverbände BUND und NABU im Ausschuss für Klima-, Umwelt und Verkehr als beratende Mitglieder ohne Stimmrecht.

Spätestens seit Verabschiedung des Klimaschutzkonzeptes und den damit verbundenen steigenden Anforderungen an umweltgerechte Entscheidungen sollte unbedingt auf das Fachwissen von anerkannten Umweltverbänden zurückgegriffen werden. Dazu gehört auch eine verbindliche Kontinuität, die durch die bisherige Praxis der punktuellen Anhörung im Rahmen von Fragestunde nicht zu leisten ist.

Weiterhin kann die kontinuierliche Einbeziehung frühzeitig Konflikte identifizieren und damit Entscheidungsprozesse beschleunigen.

Bereits 2016 hatte die GRÜNE Fraktion einen entsprechenden Antrag eingebracht, war aber damit gescheitert.

Das ist umso erstaunlicher, da dies sowohl im Kreis als auch in den anderen Ausschüssen des Rates seit vielen Jahren selbstverständlich ist. Im Umweltausschuss  wurde dies aus nicht nachvollziehbaren Gründen bisher nicht akzeptiert.

Durch den Vorstoß des BUND, der in Absprache mit dem NABU beide Umweltverbände repräsentieren möchte, versprechen sich die Grünen, die auch den Ausschussvorsitz innehaben, eine Verbesserung und Versachlichung der Diskussionen.